Vieste - italienisches Festland

So, am Morgen springe ich erstmal ins Meer.

Dabei weihe ich meinen Selfie-Stick ein, den ich noch in Hvar erstanden hatte. Die Idee war nur so mittel gut, da er bis zum Abend danach bereits verrostet war und seinen Geist aufgegeben hatte.

Dann gehts weiter Richtung Süd-Westen an das italienische Festland.


Mein Handy klingelt. Der Ludwig, es ist Vatertag. Er hat extra eine Krawatte angezogen. Wir machen "House-Party" auf dem Meer.

Ansteuerung Vieste.

Der Hafen ist nicht besonders schön, aber ich werde im Hafenbüro, eigentlich ne Bar, von Caterina außerordentlich herzlich empfangen. Sie erklärt mir in bestem Englisch, ursprünglich kommt sie aus Kanada, wo hier in der Stadt was zu finden ist und wie hier alles läuft. Nämlich extrem entspannt. Die Liegegebühr zahle ich ohne großen Papierkram, mehr als die Hälfte weniger als in Kroatien. Auf meine Frage, wo ich denn hier einklarieren müsse, schaut sie mich etwas verwirrt an. Hallo wir sind in Italien. Alles easy.

Dann macht Caterina mir erst mal ein Peroni auf und ich setze mich auf die Terrasse. Hier sitzt bereits Martin aus der Schweiz. Er ist mit seiner Freundin auf einer 42er Bavaria unterwegs. Den ganzen Sommer schippern sie im Mittelmeer umeinander, den Winter verbringen sie immer in Thailand.

So, dann wird erst mal Boot geschrubbt. Alles muss man selber machen...


Anschließend gehe ich in den Ort. Hinter dem Hafen liegt eine wunderschöne Altstadt. In Vieste ist alles so richtig typisch italienisch. Im kleinen einfachen Supermarkt ums Eck gibt es eine ordentliche Schinken- und Käse-Theke mit köstlichsten Sachen. Von jeder Häuserwand hängt Wäsche. Es gibt echten Oktopussalat und Pasta vom Feinsten. Oh Mann, wie ich mich in Italien wohlfühle.