Schweren Herzens lasse ich Porto Rosso (Lastovo) hinter mir. Hier hat es mir sehr gut gefallen, ich wäre gerne noch geblieben.
Erneut perfekte Segelbedingungen bei blauem Himmel.
Auf dem AIS sehe ich plötzlich wieder hunderte Boote. Während der Tage in Albanien habe ich ja stundenlang kein einziges Boot gesehen. Das war mir echt irgendwie zu unheimlich. Hier sehe ich die einzelnen Boote auch nur weit in der Ferne, aber auf dem AIS sehe ich, dass ich nicht alleine bin. Das ist mir irgendwie sympathischer als diese totale Einsamkeit.
Oben auf dem Plotter wird mir als nächstes Boot ALLEGRO angezeigt. Auf dem AIS sieht es so aus als ob ich direkt drüber fahren würde. Das Boot ist aber 0,75 NM (nautische Meilen, das sind ca 1,2km) entfernt. Das wird unten links angezeigt.
Auf dem Foto unten sieht man die Situation in Realität, ganz weit vor mir etwas links am Horizont sieht man ein Segelboot, ALLEGRO. Die ganzen anderen Boote vom AIS sieht man nicht, weil sie einfach zu weit weg sind.
Da wird mir klar wie einsam und alleine ich bei den beiden Adriaüberquerungen und vor allem in Albanien war. Bei dem Gedanken schüttelts mich gleich nochmal.
Unterwegs mach ich noch einen kleinen Badestopp bei türkisfarbenem Wasser, bevor ich in der Marina Palmizane festmache. Dort springe ich gleich nochmal ins Wasser.
Am Abend fahre ich mit einem Taxiboot nach Hvar, wie beim ersten Mal auch schon.
Daher gibt es davon nicht nochmal Bilder.
Hier gehts zum Beitrag über Hvar bei der ersten Etappe