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Route des ersten Teils - 780 Seemeilen

Weltumsegelung - mein Traum

Als Jugendlicher habe ich die Bücher von Rüdiger Nehberg, Wilfried Erdmann und Rollo Gebhard verschlungen. Für mich war damals klar:

Ich werde entweder nur mit Badehose bekleidet und einer Machete zwischen den Zähnen durch die Dschungel dieser Welt robben oder

permanent um die Welt segeln.

Bisher habe ich weder das eine noch das andere geschafft. Derzeit tendiere ich eher zur Weltumsegelung.

Inzwischen habe ich aber so viel Verantwortung, Verpflichtungen und Aufgaben in München, dass ich nicht einfach auf unbestimmte Zeit lossegeln kann.

Trotzdem habe ich mich intensiv mit diesem Traum beschäftigt, viele weitere Bücher gelesen und ua das Blauwasserseminar von Bobby Schenk besucht. Dabei kristallisierte sich heraus, dass es den meisten Weltumseglern nach ca 2-3 Jahren langweilig wird.

Das war für mich kaum vorstellbar. Irgendwann werden einem scheinbar das ewige Wasser, die heiße Sonne, das Leben ohne Verpflichtungen zu eintönig, man braucht wieder eine echte Aufgabe, mehr Verantwortung. Es erscheint mir inzwischen also keine gute Idee mehr, ein schönes erfülltes Leben in München gegen eine permanente Weltumsegelung einzutauschen.

In den letzten 20 Jahren habe ich nie länger als 14 Tage am Stück Urlaub gemacht. Vielleicht würde es mir schon nach ein paar Monaten unterwegs auf den Weltmeeren langweilig werden?

Daher entstand die Idee zu einer kleinen "Weltumsegelung". Einfach mal für einige Wochen im Mittelmeer Richtung Süden segeln.

Ganz herzlich bedanke ich mich bei meinem außergewöhnlichen Kollegen und Praxis-Partner Bernd, der während meiner Zeit auf See zu Hause die Stellung hält!